TANZWUT
1.
Augen Zu
2.
Bitte, Bitte
3.
Für Immer
4.
Gigoló
5.
Götterfunken
6.
Labyrinth
7.
Meer
9.
Tanzwut
1. Augen
Zu
Manchmal
denk ich zu lang ist es her,
Als wir noch eins waren
Du mochtest es sehr, wenn ich dich wärmte
Dir das lieben lehrte, Dir Freuden gab
und dich verehrte.
Du kanntest es nicht, mein zweites ich
Meine Schwarze Seele, mein zweites Gesicht
Ich wehrte mich, doch es blieb in mir wach
Zu schwach für den Tag und zu stark für die Nacht.
Schlage ich die Augen zu, seh ich dich vor mir
So ist es wie am ersten Tag - Ich sehne mich nach dir.
Schlage ich die Augen zu, was ist mit uns geschehen
Ich weiß wir können uns nicht mehr vergeben
Ich weiß wir können uns nicht mehr vergeben
Gähnende Leere und gähnendes Licht
Wie ein Blitzstrahl triffst du auf mein altes Gesicht,
dass Geschichten erzählt die in ihren Büchern stehn,
die keiner versteht, die niemals vergehn.
Ich kann uns nicht helfen – mein zweites ich
Zerstörte die Träume und zerstörte dich
Ich wehrte mich doch es blieb in mir wach
Zu schwach für den Tag und zu stark für die Nacht
Schlage ich die Augen zu, seh ich dich vor mir
So ist es wie am ersten Tag - Ich sehne mich nach dir.
Schlage ich die Augen zu, was ist mit uns geschehen
Ich weiß wir können uns nicht mehr vergeben
Ich weiß wir können uns nicht mehr vergeben
Das allein sein quält mich,
Verdammt sei die Zeit,
Verdammt mein Gewissen - Zu spät bereut.
Ein leeres Flussbett bringt nur den Tod
Ich brauche den Regen in meiner Not
Weiß ich jetzt wenn man gibt,
Nicht nur nimmt was man braucht
Doch deine Seele in Liebe getaucht
Doch ich wehrte mich nicht und es blieb in mir wach
Zu schwach für den Tag und zu stark für die Nacht
Schlage ich die Augen zu, seh ich dich vor mir
So ist es wie am ersten Tag - Ich sehne mich nach dir.
Schlage ich die Augen zu, was ist mit uns geschehen
Ich weiß wir können uns nicht mehr vergeben.
Ich weiß wir können uns nicht mehr vergeben
2. Bitte, Bitte
Ich habe ein
Geschenk für Dich
Ich liebe Dich
Ich schenk Dir mich
Frag mich nicht
Du weißt warum
Ab heut bin ich Dein Eigentum
Du tust mir weh
Was will ich mehr
Ich bin Dein Diener, Du der Herr
Ab heut gehör ich Dir allein
Bitte laß mich - ho
Bitte bitte laß mich - ho
Bitte bitte laß mich -ho
Laß mich Dein Sklave sein
Was immer Du befiehlst ich tu's
Ich küß die Spitze deines Schuhs
Und wenn Du mir die Knute gibst
Weiß ich, dass auch Du mich liebst
Ich bin nicht mehr zu retten
Peitsch mich aus Leg mich in Ketten
Ab heut gehör ich Dir allein
Bitte bitte laß mich - ho
Bitte bitte laß mich - ho
Bitte laß mich - ho
Bitte bitte laß mich - ho
Bitte laß mich Bitte bitte laß mich - hoho
Bitte bitte laß mich - ho
Laß mich Dein Sklave sein
Was Du willst Bitte laß mich - ho
Wann Du willst
Bitte bitte laß mich - ho
Wo Du willst
Bitte bitte bitte laß mich
Wie Du willst
Laß mich Dein Sklave sein
...
3. Für Immer
Ich wollte Dich berühren
Doch Du scheinst unendlich weit von mir
Von mir gegangen zu sein
Wie einst in meinen Träumen `rauf beschworen
Hattest Du mich auserkoren
Für unsere Ewigkeit
Für immer hattest Du gesagt
Für immer sagtest Du
Trotz Deines Schweigens das mich quält
Ist alles was jetzt zählt, das unsere Welt zerfällt
Und zwischen uns Leere
In mir erstickt ein müder Schrei
Will Deinen Zauber nicht verlieren
Doch bin ich schon dabei
Für immer
Für immer nur mit Dir wollt ich sein
Für immer
Für immer nur mit Dir allein
4. Gigolo
Sein Leben ist
bestimmt
Vom Glanz der Frauenwelt
Vom schönen Schein und Sein
Vom Spiel und großen Geld
Er ist so sonderbar
So geheimnisvoll
Er redet nie zuviel
Und weiß immer was er will
Er ist ein Gigolo
Ein Mann von Welt
Es ist sein Lebensziel
Der den Frauen gefällt Ein Gigolo
Ein Mann von Welt
Die ganz besondere Art
Die den Frauen gefällt.
Er will alles oder nichts
Wenn er sich ergibt
Dass sie in vollen Zügen
Seinem Charme erliegt
Er geht nie zu weit
Wenn sie ihm verfällt
Die ganz besonderer Art,
Die den Frauen gefällt
Er ist ein Gigolo
Ein Mann von Welt
Es ist sein Lebensziel
Der den Frauen gefällt
Ein Gigolo
Ein Mann von Welt
Die ganz besondere Art
Die den Frauen gefällt.
5. Götterfunken
Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die Böses will und Gutes schafft.
Ich bin der Geist der stets verneint,
Der Böses will und Gutes meint.
Und das mit Recht, denn alles was entsteht
Ist wert, dass es zugrunde geht
Denn besser wär's, dass nichts entstünde,
So ist denn alles was Ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.
Ich bin einTeil von jener Kraft,
Die Böses will und Gutes schafft.
Ich bin der Geist der stets verneint,
Der Böses will und Gutes meint.
Bescheidne Wahrheit sprech ich Euch,
Wenn sich der Mensch in seiner Narrenwelt
Gewöhnlich für ein ganzes hält.
Ich bin ein Teil des Teils,der anfangs alles war,
Ein Teil der Finsternis,
Die sich das Licht gebar
Ich bin einTeil von jener Kraft,
Die Böses will und Gutes schafft.
Ich bin der Geist der stets verneint,
Der Böses will und Gutes meint.
Ich will mich hier zu Deinem Dienst verbinden,
Auf deinen Wink nicht rasten und nicht ruh'n.
Wenn wir uns auf der andern Seite wiederfinden,
Sollt Du für mich das gleich tun.
6. Labyrinth
Am Eingang steh'n
wir - angekommen
Dieses soll Dein Anfang sein
Auserwahlt und auserkoren
Hineingeborn lass ich Dich jetzt allein
Nun versuchst Du Deinen Weg zu erkennen
Zwischen zahllosen Rohren, Schachten und Gangen
Irrst Du umher, dann siehst Du das Licht So sehr Du auch rennst,
Du erreichst es nicht
Im Labyrinth der Sinne - In den Wirren Deiner Seele bist Du ganz allein
Im Labyrinth der Sinne - Nur wer beflugelt wird sich selbst des Ratsels Losung
sein
Nur wer das Ziel kennt, erahnt einen Weg
Und der es erfand, halt Dein Schicksal in der Hand
Doch sollte es sich selbst erfinden, standig wachsen, vorwarts winden
Mu? es unendlich sein und Du fur Deine Ewigkeit allein
Irgendwer hat am Rad der Zeit gedreht
Und wie Du Dich auch hetzt, Du bist immer zu spat
Die Sinne gescharft und von Verzweiflung geplagt
Ein Verwirrspiel der Sinne, hast Dich selbst gejagt
Im Labyrinth der Sinne - In den Wirren Deiner Seele bist Du ganz allein
Im Labyrinth der Sinne - Nur wer beflugelt wird sich selbst des Ratsels Losung
sein
Im Labyrinth der Sinne - In den Wirren Deiner Seele bist Du ganz allein
Im Labyrinth der Sinne - Nur wer beflugelt wird sich selbst des Ratsels Losung
sein
7. Meer
Wir wurden
geblendet
Von magischen Lichtern
Den goldenen Kronen
Der Wellen geweiht
Wir stürzten uns lachend
Ins eigene Verderben
Vom Leben berauscht
Und zur Abfahrt bereit
Riechst Du die See
Spürst Du den Wind
Fühlst Du Dein Herz
Das zu tanzen beginnt
Wir sind wie im Fieber
Auf schaurigen Riffen
In eisigen Wogen Sirenen verfallen
Passieren die Wracks
Von den anderen Schiffen
Und hören dort tausend Posaunen erschallen
Riechst Du die See
Spürst Du den Wind
Fühlst Du Dein Herz
Das zu tanzen beginnt
Wir sind wie das Meer
Wie die schäumende Gischt
Die den Sand überspült
Und die Spuren verwischt
Wir sind wie der Sturm
Wie die Schreie im Wind
Wie das Herz eines Narren
Das zu tanzen beginnt
Des Schattenreiters
Lachen
Schallt nachts noch durch die Stadt
Er findet keine Ruhe
Und läuft mir heimlich nach
Er hat in vollen Zügen
Das Leben aufgesaugt
Doch blutet seine Seele
Sich immer wieder aus
Einst war unser Blut so rot
Dass wir tanzen mussten nächtelang
Und uns heiß vor Übermut
Durch die Adern rann
Leg mir Deine Wurzelhand aufs Haupt
Tiergesicht mit schwarzem Haar
Dass ich endlich wieder weis
Was ich vor Jahren war
Ich häng an seinen Fäden
Und renne durch die Nacht
Des Schattenreiters Lachen
Hält mich noch lange wach
Komm zerr mir meinen Karren
Der steckt so tief im Dreck
Das Leben eines Narren
Ist ohne Sinn und Zweck
9. Tanzwut
Inter Deum Et
Diabolum
Semper Musica Est
Durch Feuer und Glut
Ein Heulen, Jammern,
Kreischen
Klagliche Reue
Satans Werk der Tanz