Wie Don Quijote zu Ritter geschlagen wurde



„Nachdem er alle diese Vorkehrungen getroffen, wollte er nicht länger warten, sein Vorhaben ins Werk zu setzen; es drängte ihn dazu der Gedanke an die Entbehrung, die die Welt durch sein Zögern erleide, derart waren die Unbilden, denen er zu steuern, die Ungerechtigkeiten, die er zurechtzubringen, die Ungebühr, der er abzuhelfen, die Mißbräuche, die er wiedergutzumachen, kurz, die Pflichten, denen er zu genügen gedachte. Und so, ohne irgendeinem von seiner Absicht Kunde zu geben und ohne daß jemand ihn sah, bewehrte er sich eines Morgens vor Anbruch des Tages - es war einer der heißen Julitage - mit seiner ganzen Rüstung, stieg auf den Rosinante, nachdem er seinen zusammengeflickten Turnierhelm aufgesetzt, faßte seine Tartsche in den Arm, nahm seinen Speer und zog durch die Hinterpforte seines Hofes hinaus aufs Feld, mit gewaltiger Befriedigung und Herzensfreude darob, mit wie großer Leichtigkeit er sein löbliches Vorhaben auszuführen begonnen.“
     
Unter dem folgenden link befindet sich die Beschreibung des Moments in dem Pallas, Edoanders Sohn,
           zu Ritter geschlagen wird. Es ist ein Fragmemt des Eneasroman, von Heinrich von Veldeke, der um 1170
 geschrieben wurde. Die grosse Prächtigkeit dieser Zeremonien wird hier beschrieben,
und wieder gibts es viele Unterschiede mit dem Moment in dem don Quijote sich selbst,
 ohne weiteres, zum Ritter schlägt.

Und wenn Sie hier klicken, könnten Sie ein Beispiel einer Beschreibung des Idealritters finden,
 die wiederum bemerken lässt, wie sehr die physische Darstellung von Don Quijote sich von dieser unterscheidet.