“Man muß
nun wissen,
daß dieser obbesagte Junker alle
Stunden, wo er müßig war - und es waren dies die meisten des
Jahres -, sich,
dem Lesen von Ritterbüchern hingab, mit so viel Neigung
und
Vergnügen, daß er
fast ganz und gar die Übung der Jagd und selbst die Verwaltung
seines Vermögens
vergaß;”(...)
Zuletzt, da es mit
seinem
Verstand völlig zu Ende gegangen,
verfiel er auf den seltsamsten Gedanken, auf den jemals in der Welt ein
Narr
verfallen; nämlich es schien ihm angemessen und notwendig, sowohl
zur Mehrung
seiner Ehre als auch zum Dienste des Gemeinwesens, sich zum
fahrenden
Ritter zu
machen und durch die ganze Welt mit Ross und Waffen zu ziehen, um Abenteuer zu
suchen und all das zu üben, was, wie er gelesen, die fahrenden
Ritter übten,
das heißt jegliche Art von Schaden wieder gutzumachen und sich in
Gelegenheiten
und Gefahren zu begeben, durch deren Überwindung er ewigen Namen
und Ruhm
gewinnen würde.“ |